Veranstaltung | 21.07.2016

Coca-Cola in Indien –
Ökologie, fairer Handel und Menschenrechte

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„Coca-Cola. Taste the feeling“ … Welch bittere Lebensumstände der global aufgestellte Herstellerkonzern des zuckersüß-klebrigen Getränks am Produktionsstandort Indien schafft, aber auch wie erbittert sich die lokale Zivilgesellschaft dagegen wehrt, zeigen Nord-Süd-Forum-Mitglied fair-ein e.V., Deutsch-Indische Zusammenarbeit e.V. und Weltladen Bornheim in ihrer Kooperationsveranstaltung am 21. Juli auf: Coca-Cola verbraucht für seine Softdrink-Produktion in Indien Unmengen von Wasser und verschlimmert damit die Lebenssituation der ohnehin dürregeplagten ländlichen Bevölkerung zusätzlich. Kleinbauern können ihre Felder kaum mehr bewässern, die Arbeit der Frauen, das tägliche Wasser holen am Brunnen, wird immer beschwerlicher. Dass bei der Produktion außerdem Gifte ins Grundwasser gelangen, ist auch längst kein Geheimnis mehr. Vor Ort hat sich deshalb zunehmend Widerstand formiert. Aufgrund von Protesten von UmweltaktivistInnen sowie vor allem der lokalen Bevölkerung musste der ‚Big Player’ des globalen Getränkemarktes bereits mehrere Abfüllanlagen und Produktionsstätten schließen. Doch der Gigant versucht mit neuen Strategien auf die Vorwürfe und Kampfansagen von DorfbewohnerInnen zu kontern …

Die VeranstaltungsbesucherInnen erfahren über ein konkretes Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements gegenüber einem mächtigen Konzern, über Erfolge lokalen Widerstands aber auch über unternehmerische Konterstrategien. Mit Blick auf die Frage, wie man seinerseits als KonsumentIn darauf Einfluss nehmen kann, wird schließlich eine ‚faire Cola’ vorgestellt und auch zur Verkostung angeboten: taste the alternative feeling – bei anschließenden Gesprächen und sommerlichem Chillen neben dem Weltladen! Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Verkostung wird gebeten.

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