Veranstaltung | 07.12.2016

Sandinos langer Schatten

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(Dokumentarfilm: D/NI, 2010 | R: S. Mache & K. Bütt | 80 Min.)

Der Film begleitet eine Solidaritätsbrigade in das kleine Dorf Rancho Grande im Norden Nicaraguas. Im Sommer 2008 bauten die TeilnehmerInnen dort ein Dorfgemeinschaftshaus und informierten sich bei Initiativen, Parteien und Institutionen über die Situation des Landes. Organisiert hatte die Reise das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit aus München mit einer lokalen Partner-NGO, dem Movimiento Comunal Matagalpa.
Im Fokus der Reise standen die Veränderungen durch die neue Regierung unter Präsident Daniel Ortega. Der Film thematisiert vor allem das neu erlassene Abtreibungsverbot, die Armutsbekämpfungspolitik und die Arbeitsbedingungen zivilgesellschaftlicher Organisationen.
Anhand der Erfahrungen der TeilnehmerInnen in den Gastfamilien, ihren politischen Diskussionen und ergänzenden Einschätzungen von einheimischen AktivistInnen bietet der Film interessante Einblicke in den nicaraguanischen Alltag und einen Überblick zu wichtigen Fragen der aktuellen Debatte über die autoritären Züge der Ortega-Regierung.

Anschließend Projektvorstellung und Diskussion mit Reinhold Dallendörfer (Städtefreundschaft Frankfurt-Granada), Klaus Heß (Informationsbüro Wuppertal) und Sascha Mache (Filmemacher).

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